Dienstag, 11. November 2014

Back from Sylt [Kurzbericht, Fotos und Errungenschaften]

Ich war nach gefühlten 20 Jahren das erste Mal wieder auf Sylt und das Anfang November bei tollstem Sonnenschein und ich weiß, ich komme auf jeden Fall wieder. Die Insel nimmt einen mit ihrem Charme gefangen. 

Am ersten Tag waren wir im Künstlercafé frühstücken. Sehr zu empfehlen! Lecker! Und tolle Einrichtung. Da wir in Westerland unsere Wohnung hatten und wir von der 4 stündigen Anfahrt recht kaputt waren, haben wir den ersten Tag erste Eindrücke in Westerland, der Fußgängerzone und am Strand gesammelt.
Westerland ist eine tolle Ausgangsbasis, um Sylt zu erkunden, da es fast mittig liegt, sehr quirlig und turbulent ist. Wer Ruhe sucht, ist eher in Keitum am rechten Fleck. Abends waren wir im Samoa Seepferdchen essen. Das Restaurant liegt mitten in den Dünen von Rantum und ist der Knaller. Yummi Essen und das Preisleistungsverhältnis stimmt noch im Vergleich zu den Preisen auf Sylt.


Am nächsten Morgen sind wir nach Hörnum aufgebrochen, um den Ort zu erkunden und die Südspitze der Insel zu umrunden. Hier soll es auch Robben geben, leider haben wir keine gesehen. Aber die Wanderung vom Hafen von Hörnum am Strand um die Südspitze herum muss man einfach gemacht haben. Die Inseln Amrum und Föhr sieht man dabei zum Greifen nah. Im Sommer kann man hier prima Wattwanderungen zu diesen Inseln machen. Dauer ungefähr 1,5 Stunden ohne Eile. Danach sind wir in die Sansibar in die Dünen von Rantum gefahren. Wer auf Sylt ist, muss auch in die Sansibar! Ganz klar! Leider hat sie ihren Charme verloren, weil es ein mega Anziehungsmagnet ist und somit mega überlaufen und überteuert. Aber ein Gaudi ist es alle Male!!!!! Unbedingt ist für fast alle In-Lokale eine telefonische Vorbuchung von zu Hause aus zu empfehlen, sonst kann man sehr enttäuscht werden und keinen Tisch mehr bekommen, zumindest in Ferienzeiten. Am Abend waren wir im Seeblick direkt am Strand in Westerland essen. Es ist schwer zugänglich, da es nur vom Strand aus einen Eingang hat, aber das Ambiente ist total modern und hell und der Fisch ist supi lecker. Übrigens wer auf Sylt ist und keinen Fisch isst, ist selber schuld. Frischer geht nicht!

Ostfeuer an der Ellenbogenspitze

Am nächsten Morgen hat uns nach dem Frühstück so die Sonne angelacht, dass wir unwissend den sogenannten Ellenbogen zu Fuß erkundigen wollten. Ab mit dem Auto in Richtung List, am Weststrand auf den Parkplatz und ab an den Strand. Sensationell! Das Problem, dieser Ellenbogen ist endlos lang, und durch Sand Kilometer zu machen, ist echt anstrengend! Wir haben dann am Leuchtturm Ostfeuer aufgegeben und sind auf der Straße zurückgelaufen. Zeit: 3,5 bis 4 Stunden. Nichts für Weicheier! Ich hatte den nächsten Tag tierischen Muskelkater in den Waden, auf dem Schienbein und auf dem Fußspann. Und ich bin 'ne Sportsmaus!  Danach sind wir nach List, da ich gelesen hatte, dass es dort das beste Eis der Insel gibt. Der Laden heißt Eismanufaktur und ist echt schwer zu finden, liegt in der Dünenstraße. Müsst ihr noch mal googlen. Lohnt sich total!!! Unbedingt gleich mehrere Kugeln bestellen, die Warteschlangen sind echt lang. Abends essen in der Alten FriesenstubeWesterland. Die Einrichtung war etwas altbacken und sehr erdrückend. Essen aber lecker, leider auch teuer.


Da wir uns am nächsten Tag vor Muskelkater kaum ohne Schmerzen bewegen konnten, gabt’s einen Mega Shopping Tag in Westerland. Hier gibt es echt richtig schöne Shops. Abendessen im Alten Zollhaus. Lohnt sich unbedingt, total tolle Atmosphäre mit tausenden von Kerzen und super tollem Service mit sehr viel Persönlichkeit. Wir haben uns wie bei Freunden gefühlt! Essen ist die Sensation, allerdings gehobene Preisklasse. Die Ausgabe lohnt sich aber!


Am nächsten Tag wollten wir Tinnum und Keitum entdecken. Tinnum ist nicht so interessant, aber Keitum ist der Knaller. Ankommen und sich wohlfühlen, man wird von der Ausstrahlung des Ortes sofort ausgebremst und spürt einen Wohlfühlfaktor. Unfassbar! Für mich der tollste Ort der Insel! Da ich es lieber quirlig mag, ziehe ich Westerland zum Wohnen allerdings vor. In Keitum gibt es fast ausschließlich Reetdachhäuser und sensationelle Modegeschäfte und viele große Labels. Mein absoluter Lieblingsshop: Strandrausch! Da müsst ihr unbedingt hin. Abendessen in der Web-Christel in Westerland. Sieht von draußen toll aus, hat uns aber enttäuscht. Nicht unbedingt vom Essen, sondern eher die Einrichtung. Hab mich gefühlt, wie in so einem alten Lokal auf einem Ort zu einer Beerdigung. Muss nicht unbedingt sein.


Nächster Tag Kampen. Der Ort der Reichen und Schönen. Es gibt in der Tat tolle Anwesen, die man sich ruhig anschauen kann. Ich persönlich mag das sehr gerne. In Kampen gibt es so ziemlich jedes große Modelabel, was man sich vorstellen kann. Dicht gedrängt, alle nebeneinander. Leider ist es teilweise unfassbar teuer. Unbedingt muss man in Kampen in die Kupferkanne zum Kaffee trinken. Die Kuperkanne ist ein Kaffee, dass in einem alten Bunker gebaut wurde. Ich war begeistert! Und ich bin bei weitem (!!!) kein Kuchenesser. Der Kuchen ist selbstgebacken und ultra lecker! Aber allein die Ausstattung muss man gesehen haben, unbeschreiblich. Unbedingt auch im Sommer in das Kaffee gehen zum Anschauen. Ist nicht zuviel versprochen. Abends waren wir in Wenningstedt bei Ivo & Co. essen. Noch ein kleiner Geheimtipp! Eine kleine Strandbar-ähnliche Lokalität, wo die Burger und die Pommes selber zubereitet werden. Das Fleisch ist von den Rindern der Insel. Sehr zu empfehlen.



Am letzten Tag sind wir noch einmal zum Ellenbogen gefahren, um die letzte Nordspitze zu umrunden.  Allerdings sind wir diesmal in das Naturschutzgebiet gegen eine Straßenmaut von 5 Euro bis zum letzten Leuchtturm gefahren und von dort aus gestartet. Wir sind um die Spitze gegangen und auf der anderen Seite, der Landwärts gerichteten Seite, ist Watt. Dort kann man alle Möglichen Meeresbewohner am Strand finden. Sehr spannend, wenn man’s mag. Wir hatten uns eine Flasche Weiswein und zwei Gläser mitgenommen und haben in den Dünen eine Pause eingelegt. Eine tolle Idee! Danach waren wir bei Gosch im Hafen von List essen. Sehr empfehlenswert! Gosch geht immer, ob für den kleinen Hunger oder mehr. Immer Lecker und im Verhältnis preislich ok.


Danach war leider packen angesagt.... Mit Wehmut sind wir am nächsten Mittag auf den Autozug gefahren. Eine tolle Insel!!! Übrigens der Autozug fährt in der Saison jede halbe Stunde und wir hatten keine Probleme mitzukommen trotz Ferien und ohne Vorbuchung. Kostet pro Auto hin und rück 90,00 Euro. 


Wart ihr schonmal auf Sylt? Hat es euch auch so gefallen? Habt ihr Geheimtipps? 

Nun zu den Shoppingergebnissen:

- Bereich Mode



Mütze und Schal haben jeweils 89€ gekostet und sind von der Sportalm Kitzbühel.
Mütze gibt es hier und Schal hier.



Diese wunderschöne Mütze ist von Otto Kern und hat 59,90€ gekostet.
Die konnte ich online leider nicht finden.





Eine wunderschöne, kuschelig warme, pinke Daunenweste durfte auch mit. Und zwar von Gosch Sylt für 89€. Online gab es bei Gosch keine Klamotten zu bestellen.









Diesen wunderbaren, grünen Winterdaunenmantel habe ich bei Strandrausch entdeckt. Er ist von der Marke Sternensee. Sündhaft teuer, muss ich gestehen. 789€ der Mantel und 149€ zusätzlich für den Kragen, aber das ist er wert! Hier bekommt ihr ihn.

- Bereich Schmuck



Dieses Lederarmband ist von M&Molt für 19€. Ihr bekommt es hier.

- Bereich Food


Von Gosch Sylt kamen noch ein Grauer Burgunder und ein Salz 'Ebbe und Flut'  mit.

- Bereich Dekoration



Von Wohn-Sinn kamen Gläser für Teelichter im Wert zwischen 3-7,95€ mit.

Das wars auch schon mir dem Sylt-Bericht.
Wie findet ihr die Errungenschaften? 

Liebste Grüße, Daniela und Janice

2 Kommentare:

  1. OMG!!! Sylt ist so toll und die Mützen sind soooo tooll :)

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  2. Diese Müüützen! :) Und die grüne Jacke ist ein Traum. Wir waren diesen Herbst auch auf Sylt, fabelhaft. Nach dem Ellenbogen hatten wir 3 Tage Muskelkater! :D

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